Fragen an Lama Ole

Über persönliche Meditationserfahrungen soll man ja möglichst nicht sprechen. Gilt das auch für Träume?


Antwort von Lama Ole Nydahl:
Es gibt unterschiedliche Träume. Die ernsthaften Träume sind Botschaften deines Unterbewussten ans Bewusste und da sollst du ein bisschen abchecken, bevor du es breit weitergibst. Oder die Träume, wo du Buddhas und Bodhisattvas siehst, das ist auch etwas ganz besonderes, was man nicht jedem so ganz breit sagen sollte.

Auf der anderen Seite: Wenn du irgendetwas Lustiges oder Interessantes geträumt hast und es hat keine Super-Brisanz, klar kannst du es erzählen. Und wenn ihr zusammen sitzt und einer hat von Karmapa geträumt und erzählt das, dann ist das ja ein Segen für alle. Dann kriegen alle was Gutes mit – bei jeder Erwähnung von Karmapa. Nur wenn er dir etwas sagt, wovon du denkst, dass das ganz speziell für dich war, dann behältst du es auch für dich. Das kann man spüren, jeder, der von Karmapa geträumt hat.